Berlin (ots) –
Freibad-Ranking: Deutschlands beliebteste Sommerbäder sind in Niedersachsen, Bayern und Sachsen-Anhalt
– 1.700 Freibäder im Vergleich: Testberichte.de hat über 800.000 Online-Bewertungen ausgewertet
– Top 3: Freibad Uchte (Niedersachsen), Terrassenbad Frammersbach (Bayern) und Terassenschwimmbad Nebra (Sachsen-Anhalt)
– Flop 3: Monte Mare in Reinbach (NRW), Freibad Dulsberg (Hamburg) und Waldfreibad Sahlenburg (Niedersachsen)
An heißen Sommertagen haben sie Hochkonjunktur: Freibäder. Gleichzeitig geraten sie regelmäßig in negative Schlagzeilen. Grund genug, einmal genauer hinzuschauen: Welche Freibäder sind besonders beliebt? Und welche werden eher gemieden? Dazu hat das Vergleichsportal Testberichte.de über 800.000 Online-Bewertungen zu mehr als 1.700 Freibädern ausgewertet. Das Ergebnis ist Deutschlands größtes Freibad-Ranking (https://www.testberichte.de/tb/freibad-ranking-2024.html).
Die Top 3: Freibad Uchte, Terrassenbad Frammersbach und Terassenschwimmbad Nebra
Das Freibad Uchte in Niedersachsen ist Deutschlands bestbewertetes Freibad. Es erreicht 4,8 (von möglichen 5,0), vor allem dank des „top Bademeisters“, des großen Angebots für Kinder inklusive Nichtschwimmerbecken, Spielplatz und Fußballplatz und nicht zuletzt wegen seiner zahlreichen und bequemen Liegen. Besonders geschätzt werden auch das Kioskangebot, die Öffnungszeiten ab frühmorgens und der Beachvolleyballplatz. Den zweiten Platz belegt das Terrassenbad Frammersbach in Bayern. Besucher freuen sich über mehrere Becken auf verschiedenen Terrassen inklusive eines „außergewöhnlichen Sprungturmbeckens“ und die malerische Lage zwischen Wald und umliegenden Hügeln. An dritter Stelle liegt das Terassenschwimmbad Nebra in Sachsen-Anhalt. In den Bewertungen werden immer wieder die Rutschen, der Sprungturm und der Kinderbereich positiv erwähnt. Alle drei werden für ihr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis gelobt, außerdem das freundliche Personal sowie die sauberen und gepflegten Anlagen.
Schlusslichter liegen in Rheinbach bei Bonn, Hamburg und Cuxhaven
Auf dem letzten Platz liegt das Monte Mare in Rheinbach nahe Bonn mit durchschnittlich nur 3,3 Bewertungssternen. Viele kritisieren die Außenanlage, die getrennt von dem angeschlossenen gleichnamigen Erlebnisbad besucht werden kann, als schmutzig und ungepflegt. Die eingeschränkten Öffnungszeiten führten dazu, dass das Freibad bei schönem Wetter öfter geschlossen sei. Vorletzter ist das Freibad Dulsberg in Hamburg. Besuchern sind Liegewiese und Becken zu klein, häufig sei es zu voll. Das zu einer Eventlocation gehörende Bad, das separat besuchbar ist, hat Abhilfe versprochen und den Zugang in diesem Jahr zahlenmäßig begrenzt. Drittletzter ist das Waldfreibad Sahlenburg in Cuxhaven. Einerseits wird es als „klassisches Freibad“ für seine schöne, von Bäumen umringte, Lage gelobt. Andererseits empfinden die meisten den Eintrittspreis dafür schlicht zu teuer. Hier führt also hauptsächlich das als nicht angemessen empfundene Preis-Leistungs-Verhältnis zu der deutlichen Abwertung.
Freibäder ab 4,4 Sternen sind überdurchschnittlich beliebt
Die durchschnittliche Bewertung aller Freibäder im Ranking liegt bei 4,38 Sternen. Das bedeutet, dass Freibäder ab 4,4 Sternen überdurchschnittlich beliebt sind. Wer in ein besonders schönes Freibad gehen möchte, findet überall in Deutschland top bewertete Freibäder: Rund 20 Bäder haben 4,8 Sterne, über 100 sehr gute 4,7 Sterne und 250 Bäder immer noch ziemlich gute 4,6 Sterne. Einzig der Stadtstaat Bremen verfügt über keine so gut bewerteten Freibäder – hier müssen anspruchsvolle Freibadgänger nach Niedersachsen oder an die nahe gelegene Nordsee ausweichen.
So haben wir ausgewertet
Grundlage der Auswertung sind Google-Rezensionen zu öffentlich zugänglichen Freibädern in Deutschland mit mindestens 100 Bewertungen. Bei gleichem Bewertungsschnitt wurde nach der Anzahl der Bewertungen gewichtet – je mehr, desto besser. Wenn auch die Bewertungsanzahl gleich war, sind beide Schwimmbäder auf demselben Rang gelandet.
Freibäder, die zu einem Hallenbad gehören, wurden dann berücksichtigt, wenn sie über ein großes, vom Hallenbad abgetrenntes Außenbecken und eine große Liegewiese verfügen. Natur- bzw. Strandbäder wurden nur dann berücksichtigt, wenn sie in einem abgegrenzten Bereich im Stil eines Freibads angelegt sind (z.B. befestigter Rand an der Wasserstelle, Sprungtürme, zusätzliches Kinderbecken).
Freibäder, die in einem gemeinsamen Google-Profil mit einem Hallen- bzw. Freizeitbad oder einer anderen Einrichtung (z.B. Campingplatz oder Freizeitzentrum) bewertet werden, wurden dann berücksichtigt, wenn sich in den Bewertungen in den Sommermonaten explizit auf die Freibad-Nutzung bezogen wird (ein warmes Außenbecken zur ganzjährigen Nutzung allein ist noch kein „Freibad“ – siehe dazu unser Thermen-Ranking (https://www.testberichte.de/testsieger/level3_baeder__saunen__solarien_thermen_566.html)). In diesen Fällen flossen alle Bewertungen mit ein. Wurden zwei oder mehr Google-Einträge zum selben Bad gefunden, wurde das Profil mit den aussagekräftigsten Bewertungen hinsichtlich der Freibadnutzung als Grundlage genommen, im Zweifel das mit den meisten Bewertungen.
Quellen: Google-Rezensionen (https://www.google.de/maps/search/freibad/) der Freibäder und weitere Internetrecherchen. Tag der Datenerhebung: 23.07.2024.
Umgang mit Fehlern im Ranking
Wenn wir ein Freibad übersehen oder einen anderen Fehler gemacht haben, bitten wir um einen Hinweis an presse@testberichte.de. Wir werden das Ranking dann anpassen.
Das Freibad-Ranking 2024
Wo im Ranking ist mein Lieblingsfreibad? Hier geht es zum gesamten Ranking: www.testberichte.de/link/freibaeder2024
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Quelle: ots