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Freitag, 4. Oktober 2024

Der unsichtbare Helfer: Generative AI gegen Fachkräftemangel im industriellen Mittelstand

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Eschborn (ots) –

Fachkräftemangel? Kann uns KI retten? Der deutsche Mittelstand kämpft an vorderster Front gegen leere Stühle und unbesetzte Stellen. Doch statt den Kopf in den Sand zu stecken, gibt es jetzt einen cleveren Ausweg: Künstliche Intelligenz. Bisher war die einzige Möglichkeit, diese Stellen zu besetzen, das Ausbilden neuer Fachkräfte und Experten. Jetzt ergibt sich eine weitere Möglichkeit in Form von KI, die dem Fachkräftemangel entgegenwirken kann. Von der punktgenauen Qualitätskontrolle bis zur Wartung. Hier erfahren Sie, wie Sie mit KI dem Fachkräftemangel entgegenwirken können.

In Deutschland ist der Fachkräftemangel eine der größten Herausforderungen für den Mittelstand mit weitreichenden Folgen für Wirtschaft und Gesellschaft. Rund 56 Prozent der mittelständischen Unternehmen sehen darin eine ernsthafte Bedrohung für ihre zukünftige Entwicklung. Das Problem ist nicht nur eine abstrakte Statistik, sondern hat ganz konkrete Auswirkungen: Nach Schätzungen von PwC entgehen dem Mittelstand dadurch jährlich fast 65 Milliarden Euro Umsatz, was etwa 1,3 Prozent der deutschen Wirtschaftsleistung entspricht. Die Rekrutierung neuer Mitarbeiter wird zu einer immer größeren Herausforderung, da 85 Prozent der Mittelständler von gestiegenen Kosten und Aufwand berichten und bestehende Teams den Personalmangel durch Mehrarbeit ausgleichen müssen.

Ausbildungsmarkt und demografischer Wandel verschärfen das Problem

Besonders alarmierend ist die Situation auf dem Ausbildungsmarkt: Trotz einer hohen Zahl neu abgeschlossener Ausbildungsverträge bleiben jährlich rund 53.000 Stellen unbesetzt – ein deutliches Zeichen für die Diskrepanz zwischen den Anforderungen der Unternehmen und den Qualifikationen der Bewerber. Verschärft wird diese Lücke durch den demografischen Wandel, der durch niedrige Geburtenraten und das bevorstehende Ausscheiden der geburtenstarken Jahrgänge aus dem Erwerbsleben das Arbeitskräftereservoir weiter schrumpfen lässt.

Zusätzlich verschärft sich die Situation durch den Rückgang der Nettozuwanderung aus der EU, die bisher einen wichtigen Beitrag zur Deckung des Fachkräftebedarfs geleistet hat. Regional sind vor allem technische Berufe und Regionen wie Bayern, Baden-Württemberg sowie Ostdeutschland stark vom Fachkräftemangel betroffen.

Hauptkonflikt: Die sinkende Beliebtheit an Jobs im industriellen Mittelstand

Das Kernproblem mittelständischer Unternehmen besteht darin, dass sie für bestimmte Tätigkeiten, wie beispielsweise die Qualitätskontrolle, schlichtweg keine Mitarbeiter finden, die dazu bereit oder qualifiziert sind. Genau hier können KI Systeme ansetzen, indem sie auf diese Aufgaben trainiert und spezialisiert werden. Auf diese Weise können die bestehenden Kompetenzen in KI-Assistenten übertragen werden, welche wiederum die Mitarbeiter unterstützend entlasten können. Dieses Phänomen spiegelt sich deutlich in der Arbeitsmarktstatistik wider, die einen Mangel an Interessenten für diese Berufsfelder ausweist. Angesichts dieser Situation wird deutlich, dass der Einsatz von KI nicht als Ersatz, sondern als wesentliche Unterstützung zu sehen ist, um diese Lücken zu schließen und die Effizienz und Qualität der Arbeitsprozesse in mittelständischen Unternehmen zu sichern.

Methoden der Künstliche Intelligenz: Lösungsansatz für den Fachkräftemangel

Erwägen Sie die Möglichkeit eines KI-Assistenten, der in der Lage ist, jedes Bauteil zu identifizieren, Bildinhalte zu verstehen und 24/7 für Sie tätig ist – was ist für 2024 denkbar? Der Wandel durch Künstliche Intelligenz revolutioniert die moderne Arbeitswelt in einer Weise, die viele Missverständnisse ausräumt, insbesondere die Befürchtung, KI könne Arbeitsplätze ersetzen. Vielmehr agiert KI als unsichtbarer Helfer, der Prozesse unterstützt und optimiert, anstatt sie zu ersetzen.

Ein anschauliches Beispiel hierfür ist der Einsatz von Bilderkennungstechnologien zur Qualitätskontrolle an Fertigungsstraßen. Diese KI-Systeme sind in der Lage, Unregelmäßigkeiten und Fehler mit einer Präzision und Geschwindigkeit zu erkennen, die menschliche Inspektoren bei der täglichen Arbeit unterstützt und produktiver macht. Die KI dient hierbei als Entscheidungsunterstützung. Darüber hinaus dient KI als Assistent für die Instandhaltung mit umfassendem Wissen – von der kleinsten Schraube bis zum kompletten Zylinder oder Endprodukt. Diese Assistenzsysteme erleichtern die Arbeit der Mitarbeiter durch schnellen Zugriff auf Informationen und Anweisungen und tragen so zur Effizienzsteigerung und Fehlerreduzierung bei.

Durch den fortgeschrittenen Entwicklungsstand der KI-Technologie eröffnen sich zahlreiche Möglichkeiten, diese gezielt einzusetzen, um dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken. Durch die Entlastung von routinemäßigen und zeitintensiven Tätigkeiten können sich Beschäftigte auf komplexere und wertschöpfende Tätigkeiten konzentrieren, was die Attraktivität der Arbeitsplätze erhöht und letztlich dem Fachkräftemangel entgegenwirkt.

Beispiel aus der Praxis: KI-Assistent für Wartung und Instandhaltung

Im Bereich der Wartung, Instandhaltung oder in der Qualitätskontrolle sehen sich Unternehmen häufig mit einer Flut von Kundenanfragen zu spezifischen Detailfragen konfrontiert. Die Herausforderung liegt dabei nicht nur in der knappen Personaldecke, sondern auch darin, dass nicht jeder Mitarbeiter über umfassende Kenntnisse aller Komponenten und Produktionsprozesse verfügt. Diese Faktoren führen häufig zu Verzögerungen und Inkonsistenzen in der Kundenkommunikation sowie in den Wartungs- und Instandhaltungsprozessen.

Abhilfe schafft hier der Einsatz eines KI-Assistenten, der über detailliertes Wissen zu den ihm zugänglich gemachten Produktionsprozessen, Bauteilen und allen Anweisungen in Wartung und Instandhaltung verfügt. Dieser digitale Assistent kann den Zugang zu Informationen deutlich verbessern und damit die Beantwortung von Kundenanfragen beschleunigen und qualitativ verbessern. Für die Mitarbeiter in einer solchen Abteilung bedeutet dies eine deutliche Produktivitätssteigerung, da sie auf ein umfassendes Wissensnetzwerk zugreifen und somit schneller und effektiver arbeiten können. Durch die Übersetzung seiner Wissensdatenbank kann dieser Bot Anfragen in verschiedenen Sprachen bearbeiten, was den Austausch von Wissen von der Zentrale zu globalen Standorten erleichtert.

Die Einführung eines solchen KI-Assistenten trägt bei mehreren Kunden von Pexon Consulting zur Optimierung des Wissensmanagements bei. Indem er individuelle Antworten liefert und gleichzeitig aus den eingehenden Anfragen und Interaktionen lernt, wird mittel- bis langfristig ein hohes Serviceniveau sichergestellt und die Mitarbeiter entlastet. Dies führt nicht nur zu einer höheren Kundenzufriedenheit, sondern auch zu einer kontinuierlichen Verbesserung der internen Prozesse und Abläufe. Interne Mitarbeiter profitieren ebenfalls, da sie direkten Zugang zu geteiltem Wissen erhalten.

Der wirtschaftliche Nutzen von KI-Assistenten im Unternehmen

Die Implementierung von KI-Assistenten in mittelständischen Unternehmen stellt einen profitablen Business-Case dar, der sich durch eine positive Kosten-Nutzen-Analyse auszeichnet. Den anfänglichen Investitionen in KI-Technologien stehen langfristige wirtschaftliche Vorteile gegenüber, die weit über die direkten Einsparungen hinausgehen. KI-Assistenten können dem Fachkräftemangel wirksam begegnen, indem sie es den Beschäftigten ermöglichen, sich auf komplexere und wertschöpfendere Aufgaben zu konzentrieren, während Routineanfragen und -prozesse automatisiert werden.

Darüber hinaus bieten sie eine wirksame Strategie, um steigenden Energie- und Rohstoffkosten zu begegnen, indem sie Betriebsabläufe optimieren und den Ressourcenverbrauch minimieren. Die Automatisierung manueller Prozesse führt nicht nur zu Effizienzsteigerungen und Kosteneinsparungen, sondern verbessert auch die Qualität der Arbeitsausführung, reduziert Fehlerquoten und erhöht die Gesamtproduktivität.

Ein nicht zu unterschätzender Vorteil ist die Steigerung der Kundenzufriedenheit: Durch die schnelle und qualitativ hochwertige Beantwortung von Kundenanfragen, unterstützt durch den jederzeit verfügbaren Wissensschatz der KI-Assistenten, können Unternehmen ihren Service verbessern und Kunden begeistern. All diese Faktoren unterstreichen den hohen Wert von KI-Assistenten als Investition für mittelständische Unternehmen, die über die Bewältigung kurzfristiger Herausforderungen hinaus eine dauerhafte und starke Präsenz im Markt anstreben.

Fazit: Künstliche Intelligenz und GenAI als Chance für den Mittelstand

Der Fachkräftemangel, der den deutschen Mittelstand mit einem jährlichen Umsatzverlust von rund 65 Milliarden Euro belastet, stellt die Unternehmen vor große Herausforderungen. Verschärft durch den demografischen Wandel und die rückläufige Zuwanderung aus dem EU-Raum macht sich die Zurückhaltung in bestimmten Berufen wie der Qualitätskontrolle besonders bemerkbar. Doch eine Lösung zeichnet sich ab: Künstliche Intelligenz. Als unsichtbare Kraft unterstützt sie Prozesse in Produktion, die Qualitätskontrolle, Wartung und Instandhaltung, steigert Effizienz und Produktivität, erleichtert den Zugang zu Informationen und verbessert den Kundenservice. Mehr noch: KI kann Betriebskosten senken und die Wettbewerbsfähigkeit nachhaltig sichern.

Der Schlüssel zum Erfolg liegt in der proaktiven Auseinandersetzung mittelständischer Unternehmen mit den Möglichkeiten von KI. Die Integration dieser Technologie ist nicht nur notwendig, sondern imperativ, um die Weichen für langfristigen Erfolg und Nachhaltigkeit zu stellen. Die Geschwindigkeit, mit der sich unser Umfeld verändert und der Fachkräftemangel immer größer wird, erlaubt keinen Aufschub – die Einführung dieser Technologie sollte als dringende Priorität behandelt werden. Diese sind für die Positionierung Deutschlands im globalen Markt unabdingbar. Jetzt gilt es, in die Weiterbildung und Qualifizierung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu investieren, um die Potenziale von KI voll auszuschöpfen und die Weichen für eine erfolgreiche Zukunft in Deutschland zu stellen.

Sie wollen einen KI-Anwendungsfall umsetzen? Dann melden Sie sich an das erfahrenes KI-Team von Pexon Consulting!

Phillip Pham – Geschäftsführer Pexon Consulting

sales@pexon-consulting.de

Pressekontakt:
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Phillip Pham – Geschäftsführer Pexon Consulting
E-Mail: sales@pexon-consulting.de
Webseite: https://pexon-consulting.de/
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Quelle: ots

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