Potsdam (ots) –
Anfang Mai stoppte der Zoll am Flughafen BER einen Reisenden aus Istanbul mit einem ganzen Jahresvorrat Tabak im Gepäck.
Zuvor passierte der 45-Jährige den grünen Ausgang für anmeldefreie Waren.
Während der Gepäckkontrolle bestätigte er den Kontrollbeamten Tabak mitzuführen. Die Zöllner stellten rund 28 kg Tabak in seinem Koffer und mehr als 7,5 kg Tabak sowie 100 Zigaretten in seiner Sporttasche fest. Klassische Reiseutensilien befanden sich in keinem seiner Gepäckstücke. Eine vorläufige Abgabenberechnung ergab einen Wert von ca. 4.700 Euro. „Die Freimenge für Rauchtabak liegt bei privaten Einfuhren aus einem Drittland bei 250 Gramm“, so Tobias Arndt, Teamleiter bei den Kontrolleinheiten am Flughafen BER. „Überschreitet man als Reisender diese Menge, ist man verpflichtet diese im roten Ausgang wahrheitsgemäß anzumelden“, so Arndt weiter.
Nach Angaben des Reisenden habe er den Tabak für 1.000 Euro in der Türkei erworben. Dieser sei als Jahresvorrat für ihn und seine Familie bestimmt. Früher war er Betreiber einer Shisha-Bar, welche nicht mehr existieren soll.
Die Zöllner leiteten gegen den Mann ein Strafverfahren wegen Verdachts der Steuerhinterziehung ein und stellten das Gepäck und die Tabakwaren sicher. Die weiteren Ermittlungen führt das Zollfahndungsamt Berlin Brandenburg.
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