Potsdam (ots) –
Zehn illegale Arbeitnehmer unterschiedlicher Nationalitäten (darunter Syrien, Vietnam, Tunesien, Nordmazedonien und Türkei) im Alter von 23 bis 61 Jahren, stellte die Finanzkontrolle Schwarzarbeit des Hauptzollamts Potsdam vergangenen Samstag im Rahmen einer bundesweiten Schwerpunktprüfung im Hotel- und Gaststättengewerbe fest.
Die 41 Zöllnerinnen und Zöllner kontrollierten insgesamt 20 Restaurants im Landkreis Oberhavel, Brandenburg an der Havel und im Landkreis Potsdam Mittelmark und befragten 104 Personen zu Ihrem Beschäftigungsverhältnis.“ Vier Personen versuchten sich durch Flucht der Prüfung zu entziehen, drei Fluchtversuche konnten meine Kolleginnen und Kollegen erfolgreich verhindern“, so die Sprecherin des Hauptzollamts Potsdam, Yvonne Gratzke.
Ein Restaurant wurde ausschließlich mit fünf nicht zur Sozialversicherung angemeldeten Arbeitnehmern geführt, während der Inhaber nicht anwesend war.
In fünf der 20 geprüften Restaurants kam es zu den Aufgriffen der insgesamt zehn illegal Beschäftigten. „Über die weiteren aufenthaltsrechtlichen Folgen entscheidet die zuständige Ausländerbehörde. Die Ermittlungen richten sich im Weiteren gegen die Arbeitgeber der illegal beschäftigten Arbeitnehmer“, sagte Yvonne Gratzke.
Darüber hinaus stellte der Zoll Leistungsbetrug sowie Melde- und Mindestlohnverstöße fest.
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Quelle: ots