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Freitag, 4. Oktober 2024

Mehr als nur ein Trend: Studien enthüllen Homeoffice als Kriterium für die Jobwahl

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Ulm (ots) –

Der zukünftige Umgang mit Homeoffice ist momentan Hauptpunkt vieler Diskussionen – mit den unterschiedlichsten Meinungen darüber, welchen Stellenwert die Telearbeit bei den Arbeitnehmenden einnimmt. Nach dem Abklingen der Corona-Pandemie setzen viele Unternehmen auf sogenannte „Return-to-Office“-Regeln, die Arbeitnehmende zurück in das Büro holen sollen. Teilweise planen Unternehmen sogar das Einführen von Büropflichten, die sicherstellen sollen, dass Arbeitnehmende zumindest teilweise wieder vor Ort anwesend sind. Einige Studien zeigen nun, dass diese Entscheidungen bei Angestellten auf wenig Gegenliebe stoßen und verheerende Auswirkungen auf die Attraktivität von Arbeitgebenden haben können.

Kriterium der Arbeitgeberattraktivität: Homeoffice als entscheidender Faktor

Das Homeoffice hat sich auf dem Arbeitsmarkt als Arbeitsmodell bereits während der Pandemie fest etabliert. Die Möglichkeit des Homeoffice ist unter Arbeitnehmenden beliebt und nicht mehr wegzudenken. Die Studie „Das neue Normal? Homeoffice im Check“ der IU hat gezeigt, dass ganze 90% der befragten Arbeitnehmenden, die zur Zeit der Corona-Pandemie im Homeoffice gearbeitet haben, weiterhin teilweise oder sogar ganz im Homeoffice arbeiten möchten.

Darüber hinaus stellt die Möglichkeit zum Homeoffice inzwischen ein ausschlaggebendes Kriterium für die Jobwahl dar. Mehr als ein Drittel der im Rahmen der Studie „Home sweet Homeoffice“ befragten Arbeitnehmenden geben an, die Möglichkeit zur Nutzung des Homeoffice sei entscheidend bei der Wahl ihres Arbeitgebenden. Sie würden sich folglich gegen Arbeitgebende entscheiden, die keine Möglichkeit zum Homeoffice anbieten.

Homeoffice vor allem für Generation Z unabdingbar

Das Homeoffice ist vor allem für die Generation Z unabdingbar. Die Studie „Generation Z – die Arbeitnehmer von morgen“ hat ergeben, dass fast die Hälfte der befragten Kandidaten der Generation Z ein Jobangebot ablehnen würde, das keine Möglichkeit zum Homeoffice bietet. Besonders an der Einstellung der Generation Z lässt sich erkennen, dass das Homeoffice auch in Zukunft bei der Jobwahl immer mehr an Bedeutung gewinnen wird.

Trotz hoher Relevanz für Arbeitgeberattraktivität: Homeoffice-Möglichkeiten in Deutschland nicht genug genutzt

Trotz der hohen Nachfrage des Homeoffice unter den Arbeitnehmenden werden die Möglichkeiten der Telearbeit nicht genügend ausgeschöpft, wie eine Erwerbspersonenbefragung der Hans-Böckler-Stiftung bereits im Jahr 2021, also inmitten der Corona-Pandemie, belegt. Auf die postpandemische Lage im Jahr 2024 bezogen bedeutet das, dass unzeitgemäße Return-to-Office-Regeln diese Ausprägungen noch fördern.

Vorteile des Homeoffice für Arbeitgebende

Das Arbeitsmodell des Homeoffice bietet zudem auch den Arbeitgebenden Vorteile, die diese in Zukunft nutzen sollten. So zeigen Studien, dass sich Arbeitnehmende im Homeoffice überwiegend als gleich produktiv oder sogar produktiver als bei der Arbeit vor Ort einschätzen. Zudem gibt es Hinweise darauf, dass eine positive Einstellung des Arbeitgebenden gegenüber Homeoffice zu einer verstärkten Identifikation der Arbeitnehmenden mit dem Unternehmen beitragen kann. Auch können Kosten eingespart werden, indem die durch das Homeoffice bedingt ungenutzten Büroflächen reduziert werden.

Fazit

Arbeitgebende sollten die Chancen, die die Möglichkeiten des Homeoffice ihnen bieten, wahrnehmen. Arbeitnehmende empfinden das Homeoffice als mehr als nur einen Vorteil, vielmehr stellt es für sie inzwischen ein festes Kriterium bei der Jobwahl dar. Um sich auf dem Arbeitsmarkt gut zu positionieren, müssen Arbeitgebende mehr auf die Forderungen der Arbeitnehmenden eingehen. So gelingt es ihnen auch in Zeiten des Fachkräftemangels, qualifizierte Talente zu akquirieren.

Alle Informationen zur Studie finden Sie im Momozeit-Blog (https://momozeit.de/blog/homeoffice-als-kriterium-fuer-die-jobwahl).

Pressekontakt:
Otto Figel
Telefon: +49 / 731 / 493910-00
E-Mail: info@prontoweb.de
Website: https://momozeit.de
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Quelle: ots

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