THW LVBEBBST: Das THW unterstützt die Beseitigung von Sturmschäden in Berlin-Reinickendorf

Berlin (ots) –

Umgestürzte Bäume, beschädigte Baumkronen und blockierte Wassergräben – Im Berliner Bezirk Reinickendorf sind laut Bezirksamt noch über 800 Schadensstellen im Bezirk zu beseitigen, die der schwere Sturm in der letzten Juniwoche verursachte. Fast 400 Einsatzkräfte des THW waren direkt nach dem Sturm eine Nacht über in den betroffenen Gebieten im Einsatz. Seit vergangener Woche wurde es erneut angefordert: Mit Motorsägen und Ladekran, mit Hubsteiger und Zugwinde – täglich sind mindestens rund 20 ehrenamtliche Helferinnen und Helfer in Reinickendorf aktiv.

Koordiniert werden sie durch Sascha Braun, Leiter des Straßen- und Grünflächenamtes beim Bezirksamt Reinickendorf. „Das THW hat besondere Fähigkeiten, insbesondere der Umgang mit der Kettensäge, der Hebetechnik, Seiltechnik. Wir als Behörde fordern das THW an, weil wir sie einfach brauchen und wissen, wie gut das THW ist“, erklärt Sascha Braun. Er kennt das THW gut, ist seit 2016 selbst ehrenamtlich beim Ortsverband Reinickendorf engagiert. Aus Sicht der Behörde sei er „dankbar, dass wir mit einem Amtshilfeersuchen auf die Fähigkeiten des THW zurückgreifen können“, erklärt Braun.

„Mein großer Dank richtet sich an die Beschäftigten des Straßen- und Grünflächenamtes und die Helfer des THW, die unermüdlich im Einsatz sind, um die massiven Schäden zu beseitigen“, sagte die Bezirksbürgermeisterin, Emine Demirbüken-Wegner (CDU). Ein Ende der Aufräumarbeiten ist noch nicht abzusehen, denn bei zahlreichen gebrochenen Baumkronen besteht die Gefahr, dass diese zu Boden stürzen können. Das Ausmaß der Schäden ist folglich viel größer, als zunächst angenommen. Die Mehrzahl der Schulhöfe ist immer noch gesperrt. Für Spielplätze und Parkanlagen gilt weiterhin ein Betretungsverbot.

Die Gewitterfront vom 27. Juni fegte mit schweren Sturmböen und teils Orkanböen über Deutschland und verursachte in einigen Berliner Bezirken und in den Landkreisen Havelland und Oberhavel in Brandenburg teilweise schwere Schäden. Die örtlichen Feuerwehren waren im Dauereinsatz, unterstützt wurden sie durch fast 400 Einsatzkräften des THW.

Für Einsätze dieser Art werden die Einsatzkräfte des Technischen Hilfswerks von ihren Arbeitgebern freigestellt, die wiederum den Verdienstausfall erstattet bekommen.

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Barbara Schwarzwälder
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