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Freitag, 22. November 2024

Ukraine: Einladung zum Online-Briefing zur Wiederaufbaukonferenz, 07.06.24, 12 Uhr

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Bonn (ots) –

Vom 11.-12. Juni findet in Berlin die Ukraine-Wiederaufbaukonferenz statt. Anlässlich dieses Ereignisses laden wir Sie zum Online-Briefing mit Yaroslava Tarasenko, Teamleiterin Advocacy von Help – Hilfe zur Selbsthilfe in der Ukraine, auf Englisch ein.

Datum: 07.06.2024,

Uhrzeit: 12-13 Uhr,

Link: Help-Online-Briefing (https://teams.microsoft.com/l/meetup-join/19%3Ameeting_N2RmZDY2ZGQtYWM2ZS00YzEzLWEzNzEtMDUxODBkYzFiOGRk%40thread.v2/0?context=%7B%22Tid%22%3A%220e76c8c9-a231-4a7c-8538-53f8fc936b3e%22%2C%22Oid%22%3A%2258152aae-049e-4ce3-b754-4a10f4e9b1b5%22%7D)

Anmeldung unter: presse@help-ev.de

„Wiederaufbaumaßnahmen dürfen nicht zulasten der humanitären Hilfsmaßnahmen gehen“

Die Hilfsorganisation Help – Hilfe zur Selbsthilfe begrüßt das Ziel der Konferenz, weitere internationale Unterstützung für den Wiederaufbau, die Reform und die Modernisierung der Ukraine zu mobilisieren. Ohne die Unterstützung kritischer Infrastrukturen, wie Wasserversorgung und Elektrifizierung ist die Lebensfähigkeit von vielen Ukrainer:innen weiter gefährdet. Der Begriff des Wiederaufbaus in einem aktiven Krieg greift jedoch zu kurz.

„Wir und unsere lokalen Partnerorganisationen sehen, dass ein verfrühter Wiederaufbau einige Risiken birgt“, sagt Yaroslava Tarasenko, Help-Teamleiterin Advocacy in der Ukraine. „So mussten beispielsweise Wiederaufbaumaßnahmen in einigen östlichen und südlichen Oblasten abgebrochen werden, weil es dort wieder zu vermehrten Kampfhandlungen gekommen ist. Die Mitarbeitenden von Help und Partnerorganisationen waren dort nicht mehr sicher. Probleme und Herausforderungen dieser Art müssen bei der Wiederaufbaukonferenz in Berlin dringend thematisiert werden.“

Ein struktureller Wiederaufbau im großen Stil ist in vielen Oblasten durch aktive Kampfhandlungen also kaum möglich. Während in westlichen Oblasten Wiederaufbaumaßnahmen weitestgehend erfolgreich umgesetzt werden können, gestalten sich besonders im Osten und Süden des Landes Wiederaufbauprojekte als extrem schwierig. Hinzu kommt die verschärfte humanitäre Lage in der Ukraine.

„Mehr als 14 Millionen Menschen sind auf lebensrettende, humanitäre Hilfe, in Form von Nahrung, sauberem Trinkwasser, medizinischer Unterstützung oder Unterkünften angewiesen. Eine Priorisierung von Wiederaufbaumaßnahmen darf keinesfalls zulasten der grundlegenden humanitären Hilfsmaßnahmen im Land gehen“, so Tarasenko weiter.

Help – Hilfe zur Selbsthilfe unterstützt bereits seit 2021, also ein Jahr vor der Eskalation des Krieges, die Menschen in der Ukraine. Je nach Bedarf versorgt Help die Menschen mit Lebensmitteln, Medikamenten sowie medizinischen Geräten, psychosozialer Betreuung, Baumaterialien und Brennstoff für die Wintermonate oder verteilt Bargeldhilfen. Auch wirtschaftlich unterstützt die Organisation Kleinunternehmen und Ladwirt:innen im Land. Nach Ende des Krieges plant Help die Ausweitung der bestehenden Wiederaufbauaktivitäten, darunter eine umfassendere Restaurierung von Wohnhäusern und kritischer Infrastruktur sowie die Wiederherstellung eines ungehinderten Zugangs zu sozialen Einrichtungen wie Schulen, Kindertagesstätten und medizinischen Gesundheits-, und Traumazentren.

Mehr Infos finden Sie hier (https://www.help-ev.de/spenden-ukraine/).

Pressekontakt:
Help – Hilfe zur Selbsthilfe
Sandra Schiller
PressesprecherinAdenauerallee 131a
53113 Bonn
Fon: +49 (0) 228 91529-13
Mobil: +49 (0)173 2790 438
E-Mail: presse@help-ev.de
www.help-ev.de
Original-Content von: Help – Hilfe zur Selbsthilfe e.V., übermittelt durch news aktuell
Quelle: ots

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