Potsdam (ots) –
Eine gezielte Baustellenkontrolle der Finanzkontrolle Schwarzarbeit des Hauptzollamts Potsdam sorgte am vergangenen Montag in der Landeshauptstadt für erheblich Aufregung bei den vor Ort arbeitenden Personen.
Illegale Beschäftigung, Fluchtversuche, gefälschte Ausweisdokumente, Meldepflichtverstöße sowie der Verdacht des Vorenthaltens und Veruntreuens von Arbeitsentgelt sind das Ergebnis einer im Zuge der bundesweiten Schwerpunktprüfung im Baugewerbe durchgeführten Prüfung.
Bei 15 von insgesamt 25 überprüften Personen stellte der Zoll ein illegales Beschäftigungsverhältnis fest. Vier von den 15 illegal Beschäftigten wiesen sich außerdem mit gefälschten Ausweisdokumenten aus.
Bereits beim Betreten der Baustelle stellten die Einsatzkräfte Flüchtende fest, die jedoch gestellt werden konnten. Der Versuch einer weiteren Person sich in einem Fahrstuhlschacht zu verstecken, scheiterte ebenfalls.
Wegen der illegalen Beschäftigung von Ausländern, des Verdachts der Nichtabführung von Sozialversicherungsbeiträgen und Meldepflichtverstößen wird nun gegen den Arbeitgeber ermittelt. Noch am selben Tag wurde bei zwei der illegal Beschäftigten die sofortige Abschiebung angewiesen. Einer von Ihnen war bereits mehrfach wegen der Ausübung einer Erwerbstätigkeit ohne den dafür erforderlichen Aufenthaltstitel verurteilt und hatte erst kürzlich seine Haftstrafe verbüßt.
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Quelle: ots