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Dienstag, 3. Dezember 2024

Umfrage: Großteil der Selbstständigen versteht das Finanzamt nicht – Unternehmerische Entwicklung in Deutschland unzureichend gefördert

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Berlin (ots) –

– Unverständliche Finanzamtsbriefe: Fast 50 % der Selbstständigen haben große Probleme, Briefe vom Finanzamt zu verstehen.
– Schlechte Vorbereitung durch die Schule: Über 70 % der Studienteilnehmer*Innen gaben an, dass sie sich von der Schule nur ungenügend bezüglich der Themen Steuern und Selbstständigkeit vorbereitet fühlen. Über 47,6 % verteilten die Schulnote 6 bezüglich der Vorbereitung. (Schnitt: 4,45)
– Rückgang von Selbstständigen in Deutschland: Von 2012 bis 2023 ist die Anzahl Selbständiger in Deutschland um 14,22 % zurückgegangen (Zahlen laut Statistischem Bundesamt (https://www.destatis.de/DE/Themen/Wirtschaft/Konjunkturindikatoren/Lange-Reihen/Arbeitsmarkt/lrerw15a.html)). Solo-Selbstständige: Rückgang um 30,2 %.

Die Zahlen illustrieren, dass Selbstständige in Deutschland vor erheblichen bürokratischen Hürden stehen. Fast 50 % der Selbstständigen haben Schwierigkeiten, Finanzamtsbriefe zu verstehen, und die schulische Vorbereitung auf steuerliche Themen ist unzureichend. Dies wird durch eine neue Umfrage unter mehr als 4.000 Selbstständigen bestätigt, die seit 2021 die kostenlose steuerliche Registrierung über die ELSTER-Integration von Accountable genutzt haben.

Laut statistischem Bundesamt geht die Zahl der Selbstständigen in Deutschland seit 2012 stetig zurück. Waren es 2012 noch 4,522 Millionen Selbstständige, sank die Zahl bis 2023 auf 3,879 Millionen – ein Rückgang um 14,22 %. Besonders dramatisch ist der Rückgang bei Solo-Selbstständigen: Ihre Zahl sank von 2012 bis 2022 um 30,2 %.

Über 70 % der Befragten geben an, dass sie sich von der Schule nicht ausreichend auf Steuern und Selbstständigkeit vorbereitet fühlen. Bundesbildungsministerin Bettina Stark-Watzinger hat diese Lücke in der Bildungslandschaft kürzlich kritisiert und fordert die Einführung von Finanzbildung als eigenständiges Schulfach.

Die Situation wird durch den zunehmenden Mangel an Steuerberatern noch verschärft. Selbstständige, die Hilfe suchen, werden häufig abgelehnt, da Steuerberater bereits an ihren Kapazitätsgrenzen arbeiten. Seit März 2024 bietet Accountable einen KI-Assistenten für Solo-Selbstständige. Zudem gibt es ein Tool, das Briefe vom Finanzamt in verständliches Deutsch übersetzt.

Markus Thomas Boldt, Steuerberater: „AI-Tools sind die offensichtliche Antwort auf den wachsenden Bedarf an Steuerberatung und den drohenden Steuerberatermangel.“

Tino Keller, Mitgründer von Accountable: „90% aller Steuerfragen von Selbstständigen können durch Künstliche Intelligenz beantwortet werden. Und das ist auch dringend nötig, wie unsere aktuelle Umfrage zeigt.“

Die Grafik finden Sie zur freien Verwendung mit Hinweis auf Accountable hier (https://drive.google.com/drive/folders/1afhMk22vtNmgiFqeo4UEXAhQAjQam1pA?usp=sharing).

Über Accountable

Accountable mit Sitz in Berlin und Brüssel gestaltet seit 2018 die Steuersoftware für Selbstständige neu. Der Schwerpunkt liegt darauf, jedem Selbstständigen – ob steuerlich versiert oder nicht – zu ermöglichen, seine Steuern und Finanzen eigenständig zu verwalten. Seit der Gründung wurden über die App mehr als 65.000 Steuererklärungen bearbeitet. Accountable hat insgesamt 10 Millionen Euro von führenden Venture-Capital-Gebern aus der europäischen Tech- und Start-up-Szene eingesammelt.

Pressekontakt:
Maximilian Marx
Max@peer-communication.com
+49 175 1545991
Original-Content von: Accountable Deutschland, übermittelt durch news aktuell
Quelle: ots

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